Freitag, 17. April 2015

Oaxaca

Oaxaca

Nach einer interessanten 5 Stunden Busfahrt mit ADO bin ich in Oaxaca angekommen. Abgestiegen bin ich dieses mal im Hostal Luz del Luna. Ein nettes Hostel mit tollem Patio, Hunde und Katzen und interessanten Menschen (Dorm 130,- incl kleinem Frühstück). Es ist wirklich sauber und das Personal ist hilfsbereit und freundlich!
Zu sehen gibt es in der großen Stadt viel. Angefangen vom Zocalo, dem Markt mit Essenständen bis hin zur Kathedrale und der wirklich schönen Kirche Santo Domingo. Die Straßen oberhalb sind mit ihren vielen Cafés auch sehr nett zum schlendern.

Absolut lohnt sich ein Besuch der Hierve del Agua "Wasserfälle". Die eigentlich keine sind, sondern aus Mineralablagerungen besteht. Schön war die 1,5 Stunden Wanderung zum Grund und wieder herauf. Badesachen unbedingt mitnehmen. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg ist ein Sprung in die kalten Mineralpools sehr erfrischend.
Ich habe die Anreise auf eigene Faust gemacht. Bus nach Mitla und von dort aus mit dem Collectivo weiter. Der Preis (150,- hin und zurück) ist der gleiche wie mit einer billigen Tour. Jedoch hat man so den ganzen Tag an den Quellen und nicht nur 1 Stunde wie bei der Tour.

Ein weiteres Ziel ist Monte Alban. Der erste "Touri Bus" fährt um 8.30 Uhr (50,- hin und zurück) und ist wohl die beste Wahl. Man kann so lange bleiben wie man will, die Busse fahren jede Stunde. Besonders schön ist es natürlich, wenn man in der Früh ganz alleine ist!

Es gibt noch weitere Attraktionen wie z.B. den Besuch einer Mezcal Farm, Mitla und einige Dörfer in der Umgebung. Man kann hier einige Tage verbringen. Aus Zeitgründen muss ich das wohl auf nächstes Mal verschieben.

Sehenswert sind auf alle Fälle die Pueblos Mancomunados. In dem Wäldern von Oaxaca lässt es sich schön Wandern und es gibt teilweise einen Camino Real. Angefangen hab ich in Amatlan (Collectivo und Jeep von Oaxaca aus). Reservierungen und Informationen gibt es in Oaxaca bei Expediciones Sierra Norte. Sie versuchen einem eine Tour aufzuschwatzen, aber man kann es auch selbstständig erkunden. Preise sind in jedem Dorf gleich, Guides können kurzfristig organisiert werden. Eine Karte gibt es für 50,- Pesos.
In Amatlan verbrachte ich 2 Tage. Lachatao ist nur ein kurzer Fußmarsch entfernt und bietet nette Wandermöglichkeiten. Ich besuchte Heilige Ruinen mit dem Führer Oscar und es war sehr spirituell. Der Ausblick zum Sonnenuntergang ist spektakulär. Im April 2015 lebte in Lachatao eine bemerkenswerte Frau Namens Franziska. Sie kommt aus Montreal und liebt es Französisch zu sprechen. Sie eröffnete eine kleine Bibliothek für die Dorfgemeinschaft und ist immer auf der Suche nach neuen Büchern für Alt und Jung. Sie wollte gerne ein Café eröffnen. Vorbeischauen lohnt sich, sie bäckt göttlich! Ich hoffe inständig, dass sich ihr Traum verwirklicht!! Sie ist eine ganz besondere Person!

Nach 2 Nächten in Amatlan (Cabañas sind super schön, Essen lecker!!) ging es über den Camino Real nach Lativi. Man geht in eine Schlucht und wandert entlang des Flusses durch einen "magischen" Wald. Für diese erste Wanderung hatte ich einen Führer, danach ging es mit einem Freund alleine weiter. Dies ist der schönste Teil der Wanderung und sollte auf keinen Fall ausgelassen werden! Latuvi ist ein größeres Dorf und man ist Touristen mehr gewohnt. Wir besuchten ein Temazcal (traditionelle, reinigende Sauna) und es gibt eine Dame die Pulce (gegärter Saft einer Agave) herstellt/verkauft. Einfach im Touristen Office nachfragen.
Danach ging es über La Nevería und Benito Juárez zurück nach Oaxaca. Wir wanderten von Dorf zu Dorf und blieben überall eine Nacht. Zu Essen bekommt man überall etwas. Sogar vegetarische Gerichte und Allergien sind kein Problem! Feuerholz kann man günstig erwerben, nur den Schnaps gegen die Kälte in der Macht und dicke Klamotten sollte man selbst mitbringen. Wasserflaschen werden im Office wieder aufgefüllt.
Die Woche verging wie im Flug und ich war fast ein bisschen traurig, als uns der Truck in Oaxaca absetzte.

In der selben Nacht ging es mit ADO Gl (ca. 340,- Peso, 8 Std) zur Pazifikküste. Später fand ich heraus, dass auch kleine Jeeps für 180,- Pesos 6 Std nach Pochutla fahren. Von dort aus ging es mit dem Collectivo nach Mazunte.

Puebla

Nach 4 Tagen ging es weiter ins 2 Stunden entfernte Puebla. Im Ort gibt es nur 2 Hostels nahe des Zocalos. Ich war in Hostel San Domingo es ist nett und sauber, wenn auch das Hostelfeeling etwas fehlt.

Puebla hat eine nette Altstadt mit überschaubarem Zócalo, die alte Bibliothek ist sehenswert. Das vegetarische Restaurant "Zanahoria" ist ein nettes Lokal um sich unter die Einheimischen zu mischen. Unbedingt probieren sollte man die kleinen Käseküchlein, die es überall in den Bäckereien zu kaufen gibt.

Ausflüge kann man ins nahegelegenen Cholula und die dortigen Ruinen machen. Das besondere am Dorf sind wohl die vielen Kirchen und der Tunnel welcher unterhalb der Ruinen verläuft. Die Site ist nicht so beeindruckend wie so manch andere, aber es ist mal was anderes. Ein netter Halbtagesausflug! Am Nachmittag erkundete ich etwas mehr vom Zentrum und entdeckte die Straße der Süßigkeiten. Shops mit süßen Naschereien soweit das Auge reicht! Die Altstadt von Puebla hat es mir besonders angetan. Einfach durch die Straßen zu schlendern und das alltägliche Leben zu beobachten war toll.

Die nächste Attraktion sind die Pyramiden die auf halben Weg zwischen Puebla und Mexiko City liegen. Cacaxtla & Xochitécatl. Sie sind nicht ganz so leicht zu erreichen. Man nimmt für 1,5 Stunden einen Bus und steigt dann im Dorf Nativista aus. Von dort aus fährt ein Collectivo zur ersten Site. Zur zweiten läuft man gute 25 Minuten. Ist aber ein netter Marsch. Die Sites unterscheiden sich durch 3 Dinge von den Anderen. Erstens die sind weniger besucht, zweitens es gibt noch bunte Wandmalereien unter freien Himmel an Ort und Stelle und drittens es gibt runde Elemente. Ich fand die etwas aufwendigere Anreise lohnenswert und empfand es als einzigartig die einzige Besucherin zu sein!

Nach 3 Nächten in Puebla ging es dann weiter nach Oaxaca.

Mexiko City

Leicht übernächtigt bin ich um 5 Uhr in der Früh am Flughafen angekommen. Nach einer kurzen Fahrt mit einem Taxi Seguro (215 Pesos) ins Centro war ich auch schon im Hostel Massiosare. Dieses Hostel ist wirklich nett. Interessante Leute und eine tolle Sonnenterasse! Das liegt gleich in der Nähe der Metro Station Juarez.
Angst hatte ich schon etwas vor der Stadt, aber nach einem Spaziergang durch die Innenstadt war alles vergessen. Entweder man liebt Mexiko (DF) oder man hasst es. Ich tue ersteres!!

Sehenswert ist nicht nur das Museum der Anthropologie und die "Burg" im Park nebenan, sondern auch der Templo Major und viele andere Sehenswürdigkeiten in und um das Zentrum herum. Besonders hat mir das Viertel Roma gefallen.


Wunderschön sind auch die Pyramiden Teotihuacan. Vom Busbahnhof Norden fahren häufig Busse (1 Std 44 Pesos einfach). Man sollte jedoch sehr früh aufbrechen, vor allem am Sonntag, dann hat man die Site für sich. Das ist dann wirklich ein magischer Moment! Ich bin Stunden durch die Ruinen gewandert. Man sollte jedoch das Wasser, die Sonnencreme und einen Hut nicht vergessen.

Auch um Mexiko herum gibt es viel zu sehen. Sehr schön sollen die Dörfer Tula und Taxco sein. Leider habe ich es aus Zeitgründen nicht geschafft dorthin zu fahren. Nächstes Mal!

Samstag, 14. März 2015

Ein neues Abendteuer

Es ist wieder soweit! Nach einem halben Jahr schuften im Büro von 8-17 Uhr hab ich mir eine Auszeit verdient!

Für 4 Wochen geht es nach Mexiko.
Geplant ist folgende Route:

Mexiko City – Oaxaca – Veracruz – Mexiko City

Den Flug (920,- Euro Lufthansa) hab ich gestern gebucht und in 6 Tagen geht es los. Da sagt noch einer ich wäre nicht spontan!
Erstes Hostal im Centro Histórico ist auch schon gebucht. Näheres dann von Unterwegs.

Mexiko, here I come!!

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