Jeder Mensch hat Träume. Wir hoffen, dass sie wahr werden und verlieren uns nur allzu gern in den Tagträumen. Bei jedem sind sie anders, einer wünscht sich materielle Dinge, ein anderer die Person seines Herzens.

Auch ich habe Träume. Sowohl schöne Träume, die mich Lächeln lassen und die Hoffnung dadurch geschürt bleibt, wie auch unschöne Träume. Meist sind es die unschönen die mich beschäftigen, die mich nicht schlafen lassen und mir zeigen, dass ich nicht so stark bin, wie ich gern wäre.

Träume können einem helfen Entscheidungen zu treffen, zu sehen, welchen Weg man gehen möchte. Oft ist es schwer sie zu deuten, doch wenn man einmal verstanden hat, wie man sie liest, dann erleichtert es einem das Leben.

Meine Träume sind vielschichtig und teilweise düster.

Manchmal lassen sie mich verzweifeln, doch ein Funken Hoffnung besteht immer. Dafür sind Träume ja da...

An verregneten Tagen wie dieser, wünscht ich mich zu diesem Ort.

Den Himmel beobachten, die weite des Meeres und der Horizont, wo sich Himmel und Meer treffen....

Die Sonne die sich versucht einen Weg zu bahnen, die dichte Wolkendecke.

Dabei die salzige Meerluft schmecken und riechen, die Möwen kreischen hören...

Das ist Sehnsucht...

Ich möchte mir den Wind um die Nase wehen lassen, die Augen schliessen können und das Meer unter meinen Füßen spüren.

Doch all dies möchte ich nicht allein. Ich möchte dabei deine Arme, die um mich gelegt sind, dein Körper der sich an mich drückt und dein Atem der an meinem Ohr zu spüren ist. Ich möchte diesen besonderen Augenblick mit dir teilen, wenn ich einfach nur glücklich bin.

Das ist Sehnsucht...

Come to me
Feel with me

Lass dich von mir entführen, ich nehm dich mit auf eine Reise, eine Reise durch meinen Traum.

Ich halte dir meine Hand hin und hoffe das du sie ergreifst, das du das Vertrauen aufbringst mir zu folgen. Vorsichtig und zögernd legst du deine kleine warme Hand in meine und ein Lächeln erhellt mein Gesicht. Du wirst es nicht bereuen.

Gemeinsam treten wir durch ein Portal aus hellem wirbelden Lichtern, du spürst wie dich ein Sog ergreift und hast Angst, doch meine Hand verspricht dir Zuversicht und gibt dir Halt. Wir lassen uns treiben in dem bunten Sog und erfreuen uns an den Regenbogenfarben.

Dort ist eine Tür, am Ende des Lichts, lass uns sie gemeinsam öffnen und schauen was auf uns zu kommt.

Die Tür schwingt auf und zeigt ein Schauspiel des Grauens, überall Verletzte und Tote, du hörst Schüsse und kannst das Schiesspulver riechen. Brennende Häuser und absolutes Chaos um uns herum. Ängstlich und mit weit aufgerissenen Augen schaust du mich an, ich kann die Frage in deinen Augen lesen. Hab keine Angst, uns wird nichts passieren, solange ich bei dir bin und du meine Hand nicht loslässt. Ich spüre wie du dich an mich klammerst und streiche sanft mit dem Daumen über deinen Handrücken. Lass uns weitergehen und schauen wohin es uns nun verschlägt. Ich merke wie du ein wenig schneller wirst, du willst hier weg und ich folge dir dich sanft in die richtige Richtung dirigierend.................