An verregneten Tagen wie dieser, wünscht ich mich zu diesem Ort.
Den Himmel beobachten, die weite des Meeres und der Horizont, wo sich Himmel und Meer treffen....
Die Sonne die sich versucht einen Weg zu bahnen, die dichte Wolkendecke.
Dabei die salzige Meerluft schmecken und riechen, die Möwen kreischen hören...
Das ist Sehnsucht...
Ich möchte mir den Wind um die Nase wehen lassen, die Augen schliessen können und das Meer unter meinen Füßen spüren.
Doch all dies möchte ich nicht allein. Ich möchte dabei deine Arme, die um mich gelegt sind, dein Körper der sich an mich drückt und dein Atem der an meinem Ohr zu spüren ist. Ich möchte diesen besonderen Augenblick mit dir teilen, wenn ich einfach nur glücklich bin.
Das ist Sehnsucht...
Melaryfer - Mo, 20. Mai, 18:02
Wenn ich hier jeden Tag vor dem PC sitze, das Handy neben mir, ständig der Blick darauf, ob eine neue Nachricht von dir da ist, frag ich mich: Was tust du da eigentlich?"
Leben jedenfalls gerade nicht. Das ständige Warten, ob man gebraucht wird, ob du reden magst oder einfach auch nur ein Smiley.... ich komm mir vor, als verpasse ich grad irgendwas. Die Welt zieht an mir vorbei und ich sitz gefangen in einem Kokon.
Die Gedanken die bei meiner "Familie" sind, das warten darauf, dass der erlösende Anruf kommt. Die Angst davor, was danach passiert. Die Angst davor, dass die stärkste Frau die ich kenne und die ich mehr liebe wie meine Mutter, zusammenbricht und ich nicht ausreiche um für sie da zu sein. Die Angst um meine Schwestern und um meine Tochter, dass sie es nicht verkraften werden. Dazu meine ganz persönlichen Geister der Vergangenheit, die mich immer wieder in den Zwiespalt bringen, ob ich nun will das es vorbei ist oder das es so lange dauert wie nur irgendwie möglich.
Dann kommen noch die alltäglichen kleinen Sorgen dazu.
Freunde, die einen brauchen zum reden, zum ausheulen und einfach um Mut zugesprochen zu bekommen. Liebeskummer und Einsamkeit vertreiben.
Ich bin oft so müde und kann trotzdem nicht schlafen. Ich komm mir manchmal vor wie ein Gefäß, das immer mehr gefüllt wird von anderen. Ohne das sie den Überblick haben wann es mal reicht.
Manchmal fang ich an zu reden, möchte das man mir zu hört. Doch viel zu oft, hab ich das Gefühl, dass es keiner tut. Ständig wird das Thema gewechselt, ins Wort gefallen oder auch einfach gar nicht verstanden, was in mir vorgeht.
Ich bin froh, dass ich wenigstens schreiben kann, ab und an einfach nur die Wörter aus mir rauslasse. Damit in meinem Inneren aufräume und wieder stark genug bin, für den nächsten Tag.
Mir fehlt das anlehnen, schwach sein zu dürfen, geborgen fühlen, einfach abzuschalten. Ich wünsche mir starke Arme die mich festhalten können....
Melaryfer - Do, 16. Mai, 10:41
ich habe Angst mit dir zu reden. Verliere ich dich jetzt vollkommen...
Melaryfer - So, 12. Mai, 17:08
Es fällt mir schwer, nicht ständig an dich zu denken.
Es fällt mir noch schwerer, dir nicht zu schreiben.
Du fehlst mir.
Melaryfer - So, 12. Mai, 13:45
Nachts liege ich wach und starre an die Decke, sehe Bilder in meinem Kopf die mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Sobald ich die Augen schliesse, schreit mein Inneres auf wie ein verletztes Tier. Der Schmerz ist überwältigend und es fühlt sich an wie ein grosses Schwarzes Loch, das immer größer wird und alles verschlingt. Ich kämpfe dagegen an und verdränge das Gefühl. Will mich nicht darin verlieren...
Ich weiss wie es ist, nicht mehr aus diesem Gefühl raus zu kommen und nur noch von den Gedanken beherrscht zu werden.
Ich weiss wie es ist, allein mit sich zu sein und das Gefühl zu haben unvollständig zu sein.
Ich weiss wie es ist, keinen klaren Gedanken mehr zu Ende zu denken und sich in allem die Schuld selbst zu geben.
Ich richte den Schmerz und die zerstörerischen Gedanken gegen mich selbst. Sehe mich selbst nicht so wie andere mich sehen.
Bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass ich nicht wertvoll und liebenswert bin.
Suche Bestätigung und kann sie dann nicht annehmen.
Ich fühl mich innerlich so zerrissen, dass ich nicht weiss wo ich anfangen soll, es wieder zu heilen.
Melaryfer - Sa, 11. Mai, 13:42
Mit mir selbst nicht mehr eins sein...
- mich nicht mehr mit mir selbst wohl fühlen
- nicht mehr mit mir selbst allein sein wollen
- nicht mehr wissen wer man eigentlich ist
Depressionen kommen ohne Vorwarnung
Das wird ein hartes Stück arbeit, mich selbst wieder zu kontrollieren.
Mir selbst wieder genug zu sein. Niemanden sonst zu brauchen....
Melaryfer - Fr, 10. Mai, 23:25