Ego
Ich vermiss dich.
Du fehlst mir.
Die Sehnsucht nach dir ist groß.
Ich zeig es dir nicht, weil ich glaube, dass du sie nicht sehen willst.
Es fällt mir schwer, mich so neutral zu verhalten.
Ich möchte dich in den Arm nehmen, dich riechen, dich schmecken, dich fühlen. Ganz nah bei dir sein. Dein Herz schlagen hören, das funkeln in deinen Augen sehen. Ich möchte deine Finger auf meiner Haut spüren, deine weichen Lippen die mit meinen spielen.
Aber ich behalte es für mich, schliesse die Gedanken ein und lächel dich an.
Melaryfer - Do, 18. Apr, 08:32
Manchmal muss man tief fallen um sich selbst neu zu finden.
Manchmal ist es besser, etwas zu beenden, um neu anzufangen.
Manchmal muss man einfach eine Nacht drüber schlafen, um einen klaren Gedanken zu fassen.
Melaryfer - Mo, 15. Apr, 10:06
So fühle ich mich grad
Gefangen in mir selbst, ich steh mir mal wieder selbst im Weg.
Vertraut, um enttäuscht zu werden.
Gewarnt von vornerein, aber die Warnungen in den Wind geschlagen.
Gehofft, dass es anders ist.
Das Spiel verloren.
Ich senke den Kopf nun traurig und verschliesse mein Herz wieder. Ich werde es wieder einschliessen in die Dunkelheit in mir, keiner wird es zu Gesicht bekommen. Versteckt tief in mir drin.
Das Gesicht wende ich ab von dir, damit du nicht siehst, wie meine Augen vor Schmerz und Sehnsucht trüb werden. Die Tränen die ungeweint in ihnen zu sehen sind.
Melaryfer - Mo, 15. Apr, 00:45
Du hörst sie nicht
Du siehst sie nicht
Du fühlst sie nicht
Doch sie sind da, jetzt in genau diesem Augenblick
Melaryfer - Sa, 13. Apr, 22:01
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Ich schaue in den Spiegel und mich sehen 2 traurige, nachdenkliche Augen an. Augen, die so tief und klar sind, wer richtig hinschaut, weiss das sie Geschichten erzählen. Es sind schöne, aber auch traurige Geschichten voller Liebe, Vertrauen, Hass und Schmerz.
Am liebsten möchte ich die Augen schließen, verstecken was sie zu erzählen haben. Die Welt ausschliessen und mich in meinen Gedanken verlieren.
Ich sehe mich im Spiegel, ein Gesicht was gezeichnet ist vom Leben. Wind und Wetter haben dort genauso wie Kummer und Sorgen ihre Spuren hinterlassen. Doch auch die kleinen Falten vom Lachen sind zu sehen, wenn die Mundwinkel dann mal nach oben gehen.
Am liebsten möchte ich eine Maske aufsetzten, verstecken was das Leben gezeichnet hat. Die Welt ausschliessen und mich in Gedanken verlieren.
Ich sehe in den Spiegel, betrachte meinen Körper. Er ist rund und nicht besonders schön. Auch hier hat das Leben und eine ständige zu- und abnahme seine Spuren hinterlassen. Die vielen Narben am Körper, die von den depressiven Schüben erzählen, die Streifen die seit der Schwangerschaft da sind und die vielen kleinen Stellen, die einfach nicht mehr schön sind. Mein Körper ist nicht gut gebaut und entspricht keinen BMI.
Am liebsten möchte ich die Augen aller verschliessen, verstecken was das Leben gezeichnet hat. Die Welt ausschliessen und mich in Gedanken verlieren.
Ich sehe in den Spiegel....
... und sehe dich.
Melaryfer - Sa, 13. Apr, 15:40
• ... wenn die Gefühle explodieren
• ... wenn für dich nur der eine Mensch auf der Welt zählt
• ... wenn man an nichts anderes denken kann
• ... wenn man sich trotz seiner Marotten liebt
• ... den Herzschlag des anderen zu spüren
• ... den Anderen zu nehmen, wie er ist, nicht, wie man ihn haben möchte
• ... wenn ein Kuss nicht nur die Haut, sondern auch das Herz berührt
• ... in Deinen Armen einzuschlafen und von Deinen Küssen geweckt zu werden
• ... mit kleinen Gesten zu zeigen, was man fühlt
• ... Schmerzen in Kauf zu nehmen
• ... schwer zu finden, aber wunderschön, wenn man sie hat
• ... unbeschreiblich, doch verletzbar
• ... beim Kuscheln das Handy auszuschalten
• ... die ganze Woche warten, damit man ihn am Wochenende wieder sieht
• ... wie eine Reise durch ein fremdes Land. Man muss den Mut haben, alles hinter sich zu lassen, ohne zu wissen, was vor einem liegt
• ... wenn ein Lächeln unter die Haut geht, wenn ein Blick Kräfte entfesselt, wenn ein Gefühl die Seele berührt
• ... das Einzige was wächst, wenn wir es verschenken
• ... von einander gefesselt sein und doch keine Ketten anzulegen
• ... zärtliche Gedanken aufzuschreiben - damit er es immer wieder lesen kann
• ... das, was man darin sehen möchte
Glaubst du mir, wenn ich dir zeige und sage, dass ich dich liebe ?
Melaryfer - Fr, 12. Apr, 11:43
Dunkelheit, die sich in mir ausbreitet. Ich spüre eine Kälte die meine Adern durchzieht und ich merke wie mein Verstand immer langsamer arbeitet. Ich schreie, doch kein Laut kommt über meine Lippen. Hände die mich berühren, eine Stimme die mir leise beruhigende Worte sagt und doch weiß ich das es falsch ist, was hier passiert. Grobe Finger die meinen Körper ertasten, die verbotene Zonen berühren und mich nie wieder so seinen lassen, wie davor. Meine Seele zerbricht bei diesen Berührungen. Vertrauen wird mit Füßen getreten und eine unbefleckte kindliche Liebe für immer zerstört.
Jahrelang habe ich mich selbst eingesperrt in einem Gedankengefängnis, darauf gehofft, dass es nie wieder zum Vorschein kommt. Doch das hat nie wirklich funktioniert. Es hat viele Spuren hinterlassen im Laufe der Jahre. Sichtbare und unsichtbare, immer wieder schlaflose Nächte, die Unfähigkeit jemanden zu lieben. Ich bin seit dem Tag nur noch ein halber Mensch gewesen.
Heute liegst du hilflos da, mehr tot als lebendig. Du quälst dich nun schon seit Jahren und bist nur noch am vegetieren. Ich hab den Kontakt zu dir aufrecht gehalten, um zu sehen wie du leidest, ich wusste irgendwann wirst du dafür bestraft, was du mir und meinem Bruder angetan hast. Ich sehe wie du qualvoll stirbst, wie du erstickst und immer weniger Luft bekommst.
Es wäre falsch, wenn ich sage es freut mich dich so zu sehen, aber ich bin froh, dass es bald vorbei ist. Vielleicht komm ich dann endlich zur Ruhe. Ich hatte viele Tiefs im Leben und war oft nicht fähig, mein Alltag zu bewältigen. Ohne meine Freunde und ohne Hilfe, hätte ich vor langer Zeit schon aufgegeben und könnte nun nicht sehen, wie du leidest. Ich hätte fast mein Liebstes auf der Welt verloren wegen dir und den Folgen von dem was du mir angetan hast. Doch ich war stärker. Ich hab geschafft zu überleben und mir selbst ein neues Leben aufzubauen.
Jetzt sitze ich hier und warte darauf, dass der Anruf kommt. Der Anruf der mir sagt, dass die Maschine ausgeschaltet wurde und dir der Atem wegblieb. Und es ist gut, dass ich nicht dort bin bei dir, denn ich würde mich vorbeugen und dir ins Ohr flüstern, dass ich es genieße zu zusehen wie du leidest und stirbst. Das du nun das bekommst, was du verdienst.
Melaryfer - So, 7. Apr, 15:41
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• Dominanz > zeigt sich nicht durch den Umgang mit dem Rohrstock.
• Demut > ist nicht knien zu müssen, sondern es zu wollen.
• Tabus > sind kein Zeichen von fehlendem Gehorsam.
• Sklavin > bedeutet weder unselbstständig noch dumm zu sein.
• Herr > kann nur sein, wer genug Stärke besitzt um auch mal Schwäche zu zeigen.
• Spielen > kann man mit Körpern, mit Schmerz, mit Unterwerfung und Macht, doch Gefühlen sollte man Respekt zollen, denn es gibt Narben die nur sehr langsam verblassen.
Melaryfer - So, 3. Mär, 20:39
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... vor dem Leben und vor Veränderungen.
Kann mich bitte jemand wachschütteln und zurückholen in die Wirklichkeit.
Melaryfer - Di, 26. Feb, 22:43
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Erst war es nur ein kleiner Riss, fein wie ein Haar, der sich durch eine Seite der Mauer zog, die um das Herz liegt. Doch der Riss wurde immer größer, bald schon konnte man das Pulsieren darunter spüren. Noch war es gut versteckt und eingepackt, geschützt vor den Blicken, geschützt vor den Sprüchen...
Du hast die Risse erweitert, nun sind die Mauern fast eingestürzt und ich fühle mich ungeschützt.
Ich bin dabei sie wieder aufzubauen, langsam Stein für Stein, es wird lange dauern, doch irgendwann wird es wieder verschlossen sein und vor allem und jedem sicher.
Melaryfer - Fr, 15. Feb, 21:47
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