Freitag, 13. Mai 2005

Sonne im Herzen

Heute ist ein Tag, den man am liebsten nicht beenden möchte. Ok viele stöhnen jetzt sicher und denken sich 'OMG, wie kann man nur Freitag den 13.ten nicht enden lassen wollen?' aber für mich hat dieser Tag wirklich etwas positives.

Er fing sehr früh heute morgen damit an, das ich ein wirklich nettes Telefonat hatte mit jemanden den ich sehr gern habe. Nach nur wenig Schlaf, ging dann heute morgen um 5 Uhr mein Handy und seitdem steht es nicht mehr still. Ich wusste gar nicht mehr, wie sich das anfühlt, von jemandem so sehr umworben zu werden. Es tut richtig gut zu wissen, dass man für jemanden etwas besonderes ist und das derjenige dies auch mitteilt.

Mein Tag ist seitdem einfach nur noch gut und das kann auch jeder in meinem Umfeld merken. Ich laufe mit einem Dauergrinsen im Gesicht durch die Gegend und meine Kunden am Telefon freuen sich, mal eine so OT:nette, sympathische und motivierte Stimme zu hören.

Heute scheint nicht nur draussen am Himmel die Sonne!
Nein - heut scheint sie auch bei mir im Herzen

Sonntag, 8. Mai 2005

Aufgewacht

Eine kurze unruhige Nacht, voller Träume die einem den Atem rauben.
  • Dunkelheit
  • Trauer
  • Verlust
  • Gewalt
  • Angst
Alles was man nicht gern um sich hat, was man verdrängt tagsüber, bahnt sich im Schlaf seinen Weg. Unaufhaltsam drängt es sich nach vorne und raubt einem den Schlaf. Schweissgebadet versucht man dagegen anzukämpfen, versucht die Angst zu unterdrücken. Doch der Traum nimmt immer mehr von dir in Besitz, du kannst das Grauen schon fast körperlich spüren, die Kälte, die Hitze. Verzweifelt versuchst du wegzulaufen, doch so sehr du dich bemühst, du bewegst dich nicht vom Fleck. Deine Glieder sind starr und steif vor Angst, du zitterst regelrecht. Immer näher kommt die Gefahr, die sich den Weg durch dein Unterbewusstsein gebahnt hat. Deine Gedanken die du sonst im hintersten Winkel versteckt hälst, die du verdrängst, brechen heraus und überfluten deine Träume.

Du fällst, immer tiefer, unaufhaltsam, siehst die Dunkelheit, kannst sie spüren, die Angst, das nichts da ist was dich auffangen kann.

Du schreist, doch keiner kann dich hören, deine Stimme versagt, kein Laut kommt aus deiner Kehle. Allein, unmöglich aus dem Traum zu fliehen, ergibst du dich den dunklen Gedanken. Lässt es still über dich ergehen, wartest darauf das der Alptraum dich aus seinen Klauen entlässt.

Zäh fliesst die Zeit an dir vorbei, sind es Stunden oder nur Sekunden, du weisst es nicht, ewig so scheint es dir jedenfalls. Deine Gedanken kommen nicht zur Ruhe, immer wieder wogen neue Ängste und versteckte Gefühle auf, rasen durch deinen Traum. Du versuchst wieder dagegen anzukämpfen, wehrst dich mich aller Macht, versuchst die Augen zu öffnen, dem Traum zu entfliehen. Es kostet dich Kraft, aber irgendwann hast du es geschafft, erschöpft und entkräftet wachst du auf, schweissgebadet, völlig verwirrt. Kannst dich schon kaum noch erinnern wovon du geträumt hast, spürst nur noch die Angst, die Gewissheit das es nichts gutes war. Der Blick auf die Uhr verrät dir, das die Nacht noch lange nicht vorbei ist, doch du wehrst dich dagegen wieder einzuschlafen.

Donnerstag, 5. Mai 2005

Was ist schon real?

Mir wurde vor ein paar Tagen von einem gutem Freund vor dem Kopf geworfen, ich würde mich zu sehr um meine Fantasiegestalten kümmern und den Blick für das Hier und Jetzt verlieren. Nur weil ich gern schon mal den Blick nach Innen werfe und meinen Träumen nachhänge, oder weil ich mich mit den Personen aus meinen Büchern identifizieren kann. Er ist da ein sehr nüchterner Typ, sehr beherrscht, zeigt keine Gefühle und versteht es nicht zu träumen.

Mir tut er leid, er weiss nicht was er verpasst, wenn man sich eine grüne Wiese vorstellen kann, die Augen schliesst und es fast so ist, als würde man wirklich auf dieser Wiese liegen, die Vögel hören wie sie ihr Lied verkünden und den Duft des Sommers riechen.

Ich kann mir die schönsten Geschichten in meinem Kopf ausmalen, kann mich in andere Personen verwandeln und in andere Zeiten reisen. Ich mag es ungezwungen alles machen zu können, was ich mir wünsche.

Andererseits steh ich fest mit beiden Beinen auf dem Boden, kann nüchtern und sachlich meiner Arbeit nachgehen, bin dann auch jemand der nach Perfektion strebt. Warum also lässt er mich nicht ab und zu in meine kleine Traumwelt eintauchen?

Traumwelt

Nachts, wenn andere schlafen, wander ich ruhelos durch die Gegend. In Gedanken versunken entfliehe ich der Realität in eine Traumwelt, in der ich immer zufrieden bin. In dieser Welt gibt es kein Leid und keine Enttäuschungen, jeder ist glücklich und froh. Ich träume mich in fremde Länder, mit weiten grünen Wiesen voller Gänseblümchen, die so stark duften, das ich jetzt nur die Augen schliessen müsste und ich könnte sie hier riechen. Der Himmel strahlt im schönsten Blau mit kleinen schneeweissen Wolkenfetzen, die Vögel die durch die Luft tanzen, zwitschern ihr fröhliches Lied. Die Welt kann so schön sein, in meinen Gedanken und Träumen. Dort gibt es auch IHN, den ich hier nicht erreiche, der mir weit entfernt vorkommt, obwohl er doch so nahe ist. Aber dort, wo meine Träume zu Hause sind, dort gehöre ich zu ihm und er zu mir. Er ist meine zweite Hälfte, das fehlende Puzzlestück zu meinem Glück. Er lässt mich meine Sorgen vergessen, schenkt mir die schönsten Momente in meinem sonst so trostlosem Leben und weiss es nicht mal.



Ich schliesse ruhelos meine Augen, träume mich in eine fremde Welt, in der es nur Liebe und Glück gibt.

Gedanken

Es gibt Menschen, mit denen spricht man, lacht man, weint man, berührt man und erst nach Jahren merkt man, das man in die gleiche Richtung blickt. Dann berührt die Sonne die Erde und ein Tropfen wird zur Flut...

Motto

Lebe dein Leben wie du es willst !!

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Zuletzt aktualisiert: So, 19. Apr, 18:30

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